
Safety first: die Seenotrettungsübung
Mit Oceans18 zu verreisen, bedeutet, den Urlaub so zu gestalten, wie man möchte. Feiern gehört dabei ebenso dazu wie in der Sonne liegen und das Schiff zu genießen. Doch an einer Pflichtveranstaltung kommt kein Kreuzfahrtgast vorbei: die Seenotrettungsübung. Diese zählt zu einem der ersten Programmpunkte an Bord und ist verpflichtend für alle Passagiere.
Was ist die Seenotrettungsübung überhaupt?
Die Seenotrettungsübung wird aus Sicherheitsgründen durchgeführt und muss von allen Gästen besucht werden. Die Sicherheitsübung wird deshalb durchgeführt, damit alle Passagiere wissen, wie sie sich in einem Notfall verhalten müssen.
Seenotrettungsübung noch vor dem ersten Auslaufen
Laut der UN-Konvention SOLAS (International Convention for the Safety of Life at Sea) muss die Seenotrettungsübung mit allen Passagieren innerhalb der ersten 24 Stunden an Bord stattfinden. Seit 2012 werden die Sicherheitsvorschriften strenger gehandhabt, sodass die Rettungsübung bereits vor dem ersten Ablegen absolviert werden soll. Bei unseren Oceans18 Touren bedeutet das, dass wir am Abend des Anreisetags vor dem Verlassen von Palma de Mallorca an dieser Übung teilnehmen müssen. Wie dies genau abläuft, erfahrt ihr im Folgenden.



Ablauf der Sicherheitsübung
Die Rettungsübung wird durch den Generalalarm eingeleitet, der aus sieben kurzen und einem langen Signalton besteht. Egal, wo ihr euch gerade an Bord befindet, den Alarm werdet ihr nicht überhören. Sowohl bei der Übung als auch im Ernstfall begebt ihr euch auf eure Kabine und nehmt eure Rettungsweste, die sich im Wandschrank befinden, mit zur Sammelstation. Welcher Sammel- oder Musterstation ihr zugeteilt seid, steht zum einen auf eurer Bordkarte, auf der Innenseite eurer Kabinentür sowie auch auf der Rettungsweste selbst. Am Sammelpunkt angekommen, scannt die Crew eure Bordkarte, damit sichergestellt ist, dass ihr an der richtigen Musterstation angekommen seid und kein Gast vergessen wird. Während der Übung zeigt die Crew, wie die Rettungsweste richtig anzulegen ist und welche Funktionen diese besitzt.
Teilnahme wird kontrolliert
Was im ersten Moment für den einen oder anderen vielleicht etwas kleinkariert klingt, könnte im Zweifelsfall Leben retten. Aus diesem Grund wir die Teilnahme an der Seenotrettungsübung streng kontrolliert. An den Musterstationen stehen Crewmitglieder bereit, die eure Bordkarten abscannen, um zu sehen, welche Passagiere sich bereits an den Sammelpunkten eingefunden haben. Parallel zu diesem Ablauf checken andere Crewmitglieder, ob alle Kabinen und öffentlichen Bereiche evakuiert sind. Ist die Seenotrettungsübung beendet, findet ihr an eurer Kabinentür ein Schild mit der Aufschrift „Evacuated“. Damit wird sichergestellt, dass jede Kabine von der Crew kontrolliert wurde.
Wer nicht zur Sicherheitsübung erscheint, riskiert, vom Kapitän von der Reise ausgeschlossen zu werden. Das ist jedoch nicht die Regel. Häufiger kommt es jedoch vor, dass sich Gäste sehr viel Zeit lassen, um zur Sammelstation zu gelangen. Das ist besonders ärgerlich für alle anderen Gäste, weil die Übung dann länger dauert.